Geldirömer

Alle guten Dinge sind drei!

Beim 1. müssen wir dabei sein“, unter diesem Motto war das Team Geoschnueffler.de 2014 unterwegs nach München um am 1. GIGA Event weltweit teilzunehmen. Und nicht nur als Besucher sondern auch als Helfer erlebten wir diesen GIGAntischen Tag.

Mit dem 2.ten cached man besser“, so hieß unser Motto, als wir im Mai 2015 am 2. GIGA Event, dieses Mal in Mainz, teilnahmen. Bei diesem Event wurde sogar der Besucherrekord von München gebrochen, denn mehr als 11.000 Teilnehmer wurden registriert.

Alle guten Dinge sind drei!“, unter diesem Motto starteten wir unsere dritte Teilnahme am GIGA Event „GeoXantike„.

CacherTeamGeldern lud am 6. Juni 2015 in den LVR – Archäologischen Park Xanten zum 3. GIGA Event ein. Auch wir als Team Geoschnueffler.de freuten uns schon sehr auf diesen Tag und sind bereits einen Tag vorher angereist.

Das 1. Highlight schon am Eingang des Eventgeländes …

Für das Gefecht auf freiem Feld entwarfen die Römer eine effektive Kampfform um gegnerische geschlossene Formationen zu schwächen. Mit ihren großen Schilden bildeten die Römer spezielle Formationen, wie die „Schildkröte“ (Testudo). Da das GIGA-Event im Zeichen der Römer stand, wurde dafür ein dementsprechendes Logbuch aus Schildern gestaltet.

Aus 46 eigens hergestellten Schildern und Lanzen wurde so eine „Kampfformation“ nachgestellt und als Logbuch genutzt. Im Anschluss wurden diese Römerschilder verlost. Der Erlös der Tombola ging an den Arbeitskreis „Peter Pan“ des Kinderschutzbund Sonsbeck/Xanten.

… und viele weitere Highlights folgten:

Im Innenbereich wurde man von „Signal“ und „Geldirömer“ begrüßt und befand sich bereits mitten in der Händlermeile. Hier stellten viele Aussteller ihr Produkte rund ums Geocaching vor. Besonders gefragt sind hier immer Travelbugs und Coin´s. Aber auch neue Cacheversteckmöglichkeiten, Cacherkleidung und div. Ausrüstungsmaterialien waren gefragte Handelsgüter. Durch die Größe der ganzen Anlage wirkte die Händlermeile nicht so überladen und auch an die einzelnen Verkaufszelte kam man ohne viel Gedränge.

Nachdem sich unsere Geldbeutel gelehrt hatten und wir stolz unsere Einkäufe verpackt hatten entschlossen wir uns den Park zu erkunden. Dies stellte sich als das größte Highlight des gesamten Tages heraus. Auf dem großen Gelände gab es sehr viel zu entdecken. Unter anderem eine römische Herberge, Handwerkerhäuser, einen römischen Backofen und das Nordtor. Wir konnten Ausgrabungen entdecken, einen Teil eines Aquädukts sowie Abwasserkanäle unter die Lupe nehmen. Sogar in den antiken Schiffsbau erhielt man einen kleinen Einblick. 
Der Hafentempel mit seinen großen weißen Säulen war der „Hingucker“ schlechthin. Durch die zum Teil begehbare Rekonstruktion fühlte man sich beim erklimmen des Tempels in der Zeit zurückversetzt. 
Sehr imposant wirkte auch der Nachbau des Amphitheaters, indem unter anderem das Bühnenprogramm stattfand und viel Platz für uns Eventbesucher bot. 
Für das im archäologischen Park befindliche LVR-Römermuseum hatten wir leider keine Zeit, sodass wir es nicht besuchen konnten.

Lernen beim römischen Zeltlager
Lernen beim römischen Zeltlager

Weiter ging es damit die weiteren Attraktionen zu entdecken. Da Geocaching ein Erlebnis für die ganze Familie ist, haben sich hier die Verantwortlichen diverse römische Spiel- und Freizeitaktivitäten ausgedacht. Bei einigen Aktivitäten wie z.B. dem GIGA-Bingo konnte man auch tolle Preise erzielen und kam mit anderen Cachern leicht ins Gespräch. Besonders waren die einzelnen Spielstationen sowie die Kinderbemalung bei den Jungcachern gefragt. Im Römerzeltlager konnte man einen kleinen Einblick bekommen, wie die Römer früher lebten. In traditionalen Gewändern gekleidet zeigte die Römergruppe „Classis Augusta Germanica“ wie früher z.B. Schwerter und Textilien hergestellt und verwendet wurden. Showhighlights wie z.B. Gladiatorenkämpfe und eine Zaubershow im Amphitheater rundeten das Gesamtangebot ab.

Das Logbuch
Das Logbuch

Für die Erwachsenen gab es auch einige Workshops zu den Themen: GSAK, Open Street Maps, Einführung ins T5-Klettern, römische Mysteries und div. andere Themen. Sehr hilfreich war hier auch der Workshop „CPR-Caching People Rescue“ bei dem man die Erste Hilfe bei Cacheunfällen üben konnte.

Um uns etwas dem Trubel zu entreißen, verließen wir am Nachmittag das Eventgelände und verbrachten die Zeit mit einer Erkundung der Xantener Südsee. Der neben dem Park gelegene See lud regelrecht zum Cachen ein. Während viele Cacher mit gemieteten Fahrrädern unterwegs waren machten wir uns zu Fuß auf die ca. 7 km lange Wanderung. Neben den normalen Caches konnten wir auch die Lösungen zu einzelnen LAB-Caches finden. Am Ende des Fußmarsches stärkten wir uns im Xantener Seehafen und genossen den Blick auf den See, welchen wir so eben umrundet hatten.

Der Südsee
Südsee – Wie im Urlaub

Mit neuer Energie kehrten wir auf das Eventgelände zum Amphitheater zurück. Hier wurden auf der Bühne gerade die letzten Danksagungen ausgesprochen und der Ausrichter des nächstjährigen Projects verkündet. Herzlichen Glückwunsch nach Essen zum Project „Glück auf“. Nachdem die letzten Preise der Gewinnspiele unter die Cacher gebracht wurden, leerte sich das volle Amphitheater doch merklich. Darüber waren wir schon sehr verwundert, denn es stand noch das Abschlusskonzert der Band „Dangerous Comfort“ an, welche wir schon vom Project Eckt kannten.

Das Abschlusskonzert mit der cachenden Frontfrau war wieder ein tolles Erlebnis. Die Band hatte auch dieses Mal wieder eine neue Cacherhymne in petto.

Das Komitee, Signal und die neuen Projectausrichter
Das Komitee, Signal und die neuen Projectausrichter
Das GIGA neigt sich dem Ende, unser Fazit:

Mit Spannung erwarteten wir dieses Ereignis, die Tage rückten immer näher und letztendlich war es wieder viel zu schnell vorbei. Dank der hervorragenden Organisation und dem Einsatz der vielen Helfer wurde wieder ein gigantisches Event auf die Beine gestellt. Der Park bot dafür mehr als genügend Platz und stellte eine tolle Kulisse dar. Man fühlte sich nirgends beengt und schaute überall in fröhliche Gesichter. Auch der Wetterfrosch zeigte sich am Eventtag von seiner besten Seite und schenkte uns viel Sonne. Wir waren rundum zufrieden, konnten viel erleben und schöne Eindrücke mit nach Hause nehmen.

Bei uns in Franken würde man sagen: „Scheeee woars, Dank scheee!!!“

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