Nachdem ich letztes Jahr eine MEGA-Pause einlegte, freute ich mich dieses Jahr umso mehr auf das Event in Klingenthal. Das Eventgelände, die Vogtland Arena, mit seiner 140m hohen Sprungschanze, war wie für das Event gemacht.
Aber von Anfang an. Am Eventtag ging es ziemlich früh von Schweinfurt aus los. Natürlich wurden schon unterwegs einige Geocaches gefunden. Bereits der erste Cache, „Tor für Deutschland“, war ein besonderes Highlight für mich.
Das Hauptevent
Gegen Mittag kamen wir auf dem Eventgelände des Megas bei Klingenthal an. Hier gab es viel zu entdecken. Neben der bekannten Händlermeile, auf der mir vertrauten und bewerten Shops vertreten waren, wurden unter anderem auch Führungen der Schanze angeboten.
Ein Entenrennen wurde im Brunndöbra – Bach veranstaltet, diverse Gewinnspiele und Spiele für die kleinen und großen Cacher angeboten. Mitfiebern konnte man als Zuschauer unter anderem beim Mega-Jenga, wo ingesamt 16 Teams gegeneinander antraten. Außerdem gab es auch wieder LAB Caches auf und um das Eventgelände.

Gut gefallen hat mir die Fahrt mit der „Wie-Li“ (Wiegand Lift). Mit dem achterbahnähnlichen „Gefährt“ ging es am Schanzenauslauf entlang nach oben. Das letzte Stück, den rund 30 Meter hohen Anlaufturm, erklomm ich mit dem Fahrstuhl. Ganz oben angekommen konnte man das Eventgelände, aber auch den herrlichen Ausblick auf den Naturpark Erzgebirge/Vogtland genießen. Selbst einmal in dieser Abfahrtshöhe auf einer Schanze zu stehen ist schon atemberaubend.

Nach einer „wilden“ Talfahrt mit der „Wie-Li“ gab es zunächst eine kleine Stärkung im Cateringbereich. Auch hier wurde alles bestens organisiert. Die Speisen und Getränke wurden zu erschwinglichen Preisen angeboten. Anschließend besuchten wir die TB- & Coin- Tauschbörse, lösten die Lab-Caches auf dem Eventgelände und fotografierten unsere Schuhe für den „Virtual Reward – Vogtland Arena“. Die Caches in der Nähe wurden auch besucht, meist musste man hier nur den Menschentrauben folgen und mitloggen.

Gegen 17:00 Uhr verabschiedete sich das Eventteam auf der Bühne von seinen Besuchern. Vertreter des HQ aus Seattle bedankten sich bei dem ORGA – Team, für die tollen und gut vorbereiteten Tage im Vogtland. Auch wir traten nun langsam die Rückreise zum Hotel an. Vorher musste aber noch ein kleiner Abstecher zum Geocache „Bublava – vyhlidka“ sein, um den Länderpunkt für Tschechien abzuhohlen.

Das Abschiedsevent
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück wieder in Richtung Klingenthal. Auf dem Weg zum Abschiedsevent „Auf ein Wiedersehen im Vogtland …“ suchten wir noch einige Caches der „Let´s Play“-Reihe und andere Caches am Wegesrand auf.
Das Event war ebenfalls gut besucht. Vor dem Logbuch musste man zwar Schlange stehen, aber dafür gab es eine musikalische Untermahlung durch die „Klingenthaler Musikanten“. Insgesamt war der Frühschoppen ein schöner Ausklang des Eventwochenendes.

Die Heimreise
Während der Heimreise war klar, dass noch einige Boxenstopps eingelegt werden. So besuchten wir unter anderem die Caches „Extrem Buswarting“, „Die Stecknadel im Heu“, „Holzmichel´s Kopf – Kino“ und „Den Gral der Geocacher“, die wir sehr empfehlen können.
Nach vielen Stunden, einer Menge gefundener Caches, tollen Eindrücken, schönen Bastelarbeiten bei diversen Caches, traten wir am Abend dann die endgültige Heimreise an. Hierbei wurden wir auch noch von einem extremen Unwetter überrascht.
Fazit
Es war ein sehr schönes und unvergessliches Wochenende im Vogtland. Es gibt hier sehr viele tolle Caches, die wir an einem Wochenende unmöglich alle besuchen konnten.
Die Veranstalter, das zänkisches Bergvolk, hat hier etwas tolles auf die Beine gestellt. Sowohl die Geocaches als auch das Vogtland wurden gut präsentiert. Das Event das sehr gut organisiert war, konnten wir übrigens kostenlos besuchen. Danke an die Veranstalter, dass sie dies den Cachern ermöglichten.
Die Zeit verging wie im Fluge. Daher kann ich nur meinen Dank aussprechen und sagen: „Ich komme gerne wieder!“ und hoffe, dass wir irgendwann eine Wiederholung bekommen.