Mini-Fotostudio für unter 10€? Geht denn das?

Auf YouTube sah ich vor kurzem ein Video von Tobias Gawrisch. In diesem Tutorial erklärt er, wie man sich ein Mini-Fotostudio zusammen basteln kann. Mit allen Materialien kommt man auf einen Anschaffungspreis von unter 10€. Das musste ich einfach ausprobieren.
Ok, der Beitrag hat jetzt weniger mit Geocaching zu tun, aber vielleicht möchte ja jemand von euch seine Geocoins und TBs oder auch seinen gebastelten Geocache im richtigen Licht fotografieren?

Das Mini-Fotostudio wird mit ganz wenigen Baumaterialien fertiggestellt. Die Montage ist schnell und einfach erledigt.

Das wird alles benötigt:

  • Beistelltisch von einem schwedischen Möbelhaus (55×55 cm)
  • Styroporplatte in der Größe der Tischplatte
  • Fotokarton als Hintergrund
  • Doppelseitiges Klebeband
  • Malerkrepp

Der Zusammenbau ist genauso simpel wie die Einkaufsliste:

  1. Montage des Mini-Fotostudios:
    Hier sind lediglich die Beine des Tisches zu montieren. Entgegen der beiliegenden Aufbauanleitung lassen wir das 4. Tischbein einfach weg und montieren nur 3 Tischbeine.
  2. Reflektor an der Studiodecke montieren:
    Die Styroporplatte wird mit einem Messer passend für die Tischunterseite zugeschnitten. Anschließend wird der „Reflektor“ an der Tischunterseite mit doppelseitigem Klebeband fixiert.
  3. Auswechselbarer Fotohintergrund aufhängen:
    Als Hintergrund dient uns ein einfacher Fotokarton, welcher an das hintere Tischbein gelehnt wird. Oben wird er mit Malerkrepp an der Tischplatte fixiert.
    Warum Malerkrepp? Er löst sich wieder leicht vom Karton. Somit kann der Hintergrund leicht ausgewechselt werden. Es muss nicht immer nur schwarz oder weiß sein. Bei dem Fotohintergrund kann man sich farblich austoben. In meinem Test hatte ich neben schwarz auch ein kräftiges blau in Verwendung. Auch einen Fotokarton mit Uhr-Motiven probierte ich aus, aber das lenkt für meinen Geschmack zu sehr vom eigentlichen Motiv ab.

Fertig ist das Mini-Fotostudio.

Zur Ausleuchtung des Motives verwendete ich 2 Klemmleuchten (je 400 Lumen), die sich flexibel justieren lassen. So konnte ich das Licht für die Aufnahmen so setzen, wie ich es benötigte.

Fazit: Dank dem Tipp von Tobias habe ich jetzt ein kleines, aber auch sehr kostengünstiges Mini-Fotostudio, mit welchem man wirklich professionelle Produktfotos aufnehmen kann. Die Montage ist kinderleicht und in ein paar Minuten erledigt.

Schaut euch gerne das YouTube-Video mit der Bauanleitung von Tobias an. Dort erfahrt ihr noch mehr Hintergründe und Fachwissen zu diesem Thema.

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